Vor über einem Jahr hat ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Seinost, Facharzt für Innere Medizin, mit LATIDO gestartet. Wir haben ihn kürzlich zum Feedback-Gespräch getroffen, um das erste Jahr mit LATIDO Revue passieren zu lassen und um einen Einblick in seinen Arbeitsalltag mit LATIDO zu bekommen.
LATIDO: Wir hatten vor über einem Jahr das Onboarding von LATIDO. Wie ist es Ihnen im letzten Jahr mit der Software gegangen?
oa. Univ.-Prof. Dr. Gerald Seinost: Sehr gut, die Umstellungsphase war intensiv, da ich mein altes System sehr gewohnt war. Ich musste erst das neue System und die vielen neuen Features erlernen. Retrospektiv betrachtet ist jedoch alles gut gegangen. Ich war sehr überrascht, dass wirklich alle meine bisherigen Daten aus dem alten System in LATIDO importiert werden konnten. Ich hatte befürchtet, dass ich alles händisch nachtragen muss, aber das hat wirklich gut geklappt.
Bevor Sie zu LATIDO gewechselt sind, hatten Sie eine andere Software. Was waren die Gründe für den Softwarewechsel?
Das Hauptproblem war ehrlicherweise das veraltete Layout der Software. Die Textbausteine und die Schrift der Ausdrucke haben einfach nicht mehr gut ausgesehen. Als ich vor 20 Jahren mit meiner Ordination gestartet habe, war die Software gut. Leider ist meine alte Software überhaupt nicht weiterentwickelt worden, weshalb sie für mich letztlich nicht mehr zeitgemäß war.
Zum Zeitpunkt des Wechsels waren mir die Vorteile einer webbasierten Software noch gar nicht so bewusst. Mittlerweile schätze ich genau diese jedoch extrem. Ich kann ganz einfach von zu Hause oder von verschiedenen Orten aus einsteigen und meine Patient:innen online betreuen. Das ist insbesondere für Wahlärzte und -ärztinnen ein extremer Vorteil. Über LATIDO können mich meine Patient:innen sogar digital kontaktieren. Meiner Meinung nach kann man durch eine Software wie LATIDO den Patient:innen ein ganz anderes Betreuungs-Level bieten.
Haben Sie sich vor Ihrem Wechsel zu LATIDO noch weitere Softwarelösungen angesehen?
Nein, gar nicht. Ich habe LATIDO bei einem Kollegen von mir gesehen, als ich Patient bei ihm war. Mich hat das Layout der Software sofort angesprochen. Dann ist ein Laborfacharzt zu mir gekommen, der mit mir kooperieren wollte und dieser hat mir noch einen Folder von LATIDO gegeben. Zusätzlich habe ich mich auf eurer Website informiert und letztlich den Umstiegsprozess ins Laufen gebracht.
Was waren für Sie die entscheidenden Gründe für LATIDO als Software Partner?
Nach der online Produktpräsentation und Beratung war mir klar, dass LATIDO genau die richtige Software für Wahlärzte und -ärztinnen ist und ich war überzeugt den Wechsel zu LATIDO zu wagen.
Wie waren Ihre Erfahrungen während des Einschulungsprozesses und wie ist der Start mit LATIDO gelaufen?
Die Einschulung ging eigentlich recht schnell. Wir haben gemeinsam intensiv an den Briefvorlagen gebastelt, da der Brief für Internist:innen sehr wichtig ist. Die restlichen Sachen waren dann sehr logisch und einfach zu erlernen. Anfangs habe ich mir immer die alte Dokumentation rechts in der Detailansicht von LATIDO geöffnet und gleichzeitig meine neue Dokumentation geführt. So konnte ich Passagen vom letzten Mal kopieren und schneller arbeiten. Mittlerweile habe ich mich so gut an das System gewöhnt, dass die Dokumentation „ruck zuck“ geht. Selbst ein aufwendiger internistischer Brief ist mit LATIDO schnell erstellt und gedruckt.
Haben Sie irgendwelche Verbesserungsideen bezüglich des Verkaufs- und Einschulungsprozesses?
Grundsätzlich hat alles wirklich super funktioniert. Der einzige Punkt, der für mich schwieriger zu verstehen war, waren die Leistungen. Das ist jedoch ein grundsätzliches Problem, da alle Kassen verschiedene Positionen und unterschiedliche Leistungstexte haben. Vielleicht könnte man das für die User zukünftig noch verbessern und mehr Support bieten. Jetzt im Nachhinein finde ich es verständlich und logisch, wie der Prozess im System angelegt ist.
Vielen Dank für den Input. Dieses Feedback haben wir uns bereits zu Herzen genommen und zusätzliche Erklärvideos zum Thema Leistungen und Honorarnoten erstellt. Nutzen Sie die Ordinationssoftware auch von zu Hause oder von unterwegs?
Ja, eigentlich von allen Geräten (Computer, Handy, iPad). Standardmäßig arbeite ich am Computer, aber wenn ich einmal etwas nachsehen möchte, dann nutze ich oft mein Smartphone. LATIDO ist traumhaft kompatibel für alle Formate.
Sie haben auch eine Ordinationsassistentin. Welche Aufgaben übernimmt sie?
Ich bin in einer Praxisgemeinschaft und wir haben eine gemeinsame Rezeption, die für mich die Termine organisiert. Das läuft gut, deshalb nutze ich auch noch nicht die Online-Terminvereinbarung von LATIDO. Ansonsten mache ich eigentlich alles selbst. Ich erstelle die Honorarnoten immer selbst, da ich unterschiedliche Pakete anbiete, die auch sozial gestaffelt sind. Der Aufwand ist gering, das sind nur ein paar Klicks. Danach frage ich meine Patient:innen wie sie bezahlen möchten, drucke die Honorarnoten aus und reiche diese gleich via WAHonline für sie ein.
Ein paar Mal haben Sie auch mit dem Supportteam Kontakt gehabt, wie waren Ihre Erfahrungen dabei?
Perfekt! Da gibt’s überhaupt nichts Negatives zu sagen. Der Support hat immer super funktioniert.
Sie nutzen ein paar Zusatzmodule, zum Beispiel A1 DaMe. Verwenden Sie A1 DaMe auch für die digitale Befundübermittlung oder nur für WAHonline?
Ich bekomme interessanterweise bereits einige Befunde digital in meinem LATIDO via A1 DaMe, obwohl ich das gar nicht auf den Überweisungen/Zuweisungen erbete. Die Kolleg:innen finden mich anscheinend im A1 DAME Verzeichnis und schicken mir die Befunde dementsprechend gleich digital. Das ist sehr angenehm. Primär nutze ich das A1 DaMe jedoch für meine Patient:innen zur digitalen Einreichung der Honorarnoten via WAHonline. Das ist ein Service, das meine Patient:innen sehr schätzen.
Sie nutzen auch häufig die digitale Arzt-Patienten-Kommunikation. Welche Dokumente senden Sie an Ihre Patient:innen?
Sobald ich einen Laborbefund bekomme, speichere ich diesen in der Patientenkartei ab. In der Folge schicke ich den Befund dann auch digital an meine Patient:innen über das LATIDO Patientenportal. Das ist in LATIDO sehr einfach und praktisch, denn mit nur einem Klick kann ich die Befunde professionell und verschlüsselt an meine Patient:innen senden. Die verschlüsselte Übermittlung über das LATIDO Patientenportal ist mir das Geld wert.
Was ich aktuell eigentlich weniger als gedacht nutze, ist die Telemedizin. Die meisten meiner Patient:innen rufen mich an oder schreiben mir ein E-Mail. Bis dato hatte ich noch nicht so viele Akutpatient:innen, bei denen ich eine Videosprechstunde nutzen konnte.
Welche Funktion gefällt Ihnen an LATIDO besonders, oder was benutzen Sie besonders gerne?
Eigentlich alles! Das gesamte LATIDO System ist so aufgebaut, dass man das Gefühl hat, es denkt jemand im Hintergrund bei der Gestaltung und beim Design für uns Ärzte und Ärztinnen mit.
Ich will euch keinen Honig ums Maul schmieren, aber das ist wirklich einzigartig. Bei vielen Funktionen bin ich überrascht, woran ihr bei der Entwicklung der Software bereits gedacht habt. Dies ist insbesondere bemerkenswert, wenn man vorher bereits mit anderen Softwarelösungen gearbeitet hat. LATIDO ist wirklich sehr sehr userfriendly. Ich wüsste nicht, wie man es besser machen könnte. Ich habe LATIDO auch schon zahlreich an meine Kolleg:innen weiterempfohlen.
Vielen Dank für das Interview! Wir freuen uns, dass Sie mit unserer Software zufrieden sind und wünschen Ihnen weiterhin alles Gute bei der Arbeit mit LATIDO!
ao. Univ.-Prof. Dr. Gerald Seinost
Facharzt für Innere Medizin und Angiologie
Strobachgasse 7-9
1050 Wien
Website: www.act-now.at/