Dr. Philipp Wimmer ist seit knapp 2 Jahren Kunde von LATIDO und LARA Partnerarzt der ersten Stunde. Vor seinem Wechsel hatte er bereits eine andere webbasierte Software verwendet. Vor einigen Monaten konnte er, gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Stefan Edlinger, das Ärztezentrum Medizin am Markt eröffnen. Es freut uns sehr, dass wir das gesamte Ärztezentrum mit unserer Software unterstützen können. Wir haben Dr. Philipp Wimmer zum ausführlichen Feedback-Gespräch getroffen und waren erstaunt, wie gut er sich bereits mit unserer Software auskennt und wie perfekt er LATIDO auf seine Bedürfnisse angepasst hat. Im Interview erfahren Sie, warum er von LATIDO begeistert ist.
LATIDO: Sie arbeiten jetzt seit knapp 2 Jahren mit unserer Software. Wie waren Ihre Erfahrungen in den letzten Jahren und was gefällt Ihnen am meisten an LATIDO?
Dr. Philipp Wimmer: Sehr gut, die Umstellungsphase war intensiv, da ich mein altes System sehr gewohnt war. Ich musste erst das neue System und die vielen neuen Features erlernen. Retrospektiv betrachtet ist jedoch alles gut gegangen. Ich war sehr überrascht, dass wirklich alle meine bisherigen Daten aus dem alten System in LATIDO importiert werden konnten. Ich hatte befürchtet, dass ich alles händisch nachtragen muss, aber das hat wirklich gut geklappt.
Bevor Sie zu LATIDO gewechselt sind, hatten Sie eine andere Software. Was waren die Gründe für den Softwarewechsel?
Ich habe für meine Prozesse hohe Anforderungen. Diese müssen schnell und standardisiert funktionieren. Oftmals hat man immer ähnliche Abläufe, dafür wollte ich mir Standardprozesse mit Vorlagen schaffen. Ich liebe es, wenn ich mir das (z.B.: Medikamentengruppen, Textbausteine, etc.) bereits alles hinterlegen kann. Das ist mir sehr viel wert. Der große Vorteil an LATIDO ist meiner Meinung nach die gute Konzeptionierung. LATIDO verfügt über die Kommandozeile, die Hauptanlaufstelle, um neue Sachen in der Kartei zu erstellen. Dort kann man einfach mit Kürzeln arbeiten, um die Module aufzurufen. Dadurch kann man sehr schnell arbeiten. Das wurde wirklich sehr gut umgesetzt. Zusätzlich lässt sich LATIDO sehr individuell konfigurieren. So kann man sich in den jeweiligen Modulen eigene Vorlagen für unterschiedliche Arbeitsprozesse (z.B.: für bestimmte Erkrankungen) definieren. Nachdem ich strukturierte Arbeitsprozesse gewohnt bin, habe ich mir über die letzten Jahre bereits sehr viel selbst konfiguriert. So habe ich mir zum Beispiel bereits Medikamentengruppe für unterschiedliche Krankheiten und Symptome z.B.: Halsschmerzen mit den dafür notwendigen Medikamenten angelegt, um meine Prozesse optimal abbilden zu können. Ich habe mir außerdem bereits Informationsblätter mit Empfehlungen (z.B.: allgemeine Empfehlung bei Tinnitus) in meine Dekurse integriert. Das Informationsblatt mit den jeweiligen Empfehlungen kann dann auch direkt in den Arztbrief übernommen werden. So konnte ich meinen Workflow weiter verbessern. Eine derartige Granularität bei der Konfigurierung der Software gab es bei meiner vorherigen Softwarelösung nicht. Zudem verfügt LATIDO über das Modul der Arzt-Patienten-Kommunikation, welches es in der Form bei meinem vorherigen Anbieter ebenfalls nicht gegeben hat. Dort wurde das über eine andere Plattform abgewickelt, die wiederum nicht optimal in die Software integriert war. Dieses Modul ist für mein zeitgemäßes Patient:innen Service mittlerweile unerlässlich geworden.
Im Laufe der Zeit haben Sie selbstständig laufend Adaptierung und Optimierungen Ihres LATIDO Accounts durchgeführt. Lesen Sie dafür unsere Newsletter oder nutzen Sie unser Online Help Center?
Ich lese häufig die Newsletter zu den neuen Funktionen von LATIDO. Zusätzlich dazu beschäftige ich mich selbst mit den Einstellungen und klicke mich einfach durch das System, da ich laufend versuche, meine Nutzung von LATIDO zu optimieren. Dabei fällt mir immer wieder auf, wie viel ihr im Hintergrund eigentlich ändert und optimiert. Ich lerne oftmals neue Funktionen, die ich bis dato noch nicht kannte. Aktuell arbeite ich gerade an der Granularität und der Feinheit meiner Vorlagen.
LATIDO Tipp: Damit Sie noch effizienter arbeiten können, gibt es seit kurzem die Tastatursteuerung. Damit können Sie alle Funktionen von LATIDO mit Tastenkürzel aufrufen. Geübte User:innen können damit noch mehr Zeit sparen.
Bevor Sie zu LATIDO gewechselt haben, hatten Sie eine andere webbasierte Software. Was waren Ihre Gründe für den Softwarewechsel?
Der Hauptgrund war, dass ich nicht so effizient arbeiten konnte, wie ich mir das gewünscht habe. Ich wollte ein System, welches mir die Arbeit und meine Arbeitsprozesse so erleichtert, dass ich mich auf die Patienten und Patientinnen konzentrieren kann und möglichst wenig mit der Administration und Dokumentation am Computer beschäftigt bin. Das geht nur mit einer perfekt strukturierten Patientendokumentation.
Das große Problem bei meiner vorherigen Softwarelösung war meiner Meinung nach, dass die Software nicht stromlinienförmig gedacht war, sondern in einzelne Module unterteilt war. Deshalb hat man im Arbeitsablauf mehr Klicks gebraucht. Letztlich hat mich das mehr Zeit gekostet und war zugleich fehleranfälliger. Ich glaube, dass meine vorherige Software Schritt für Schritt entwickelt wurde und immer neue Module hinzugefügt wurden, welche nicht perfekt ineinander greifen und abgestimmt sind. Die Module an sich funktionieren, aber nachdem die Module nicht optimal zusammenhängen, musste ich viele Sachen doppelt machen, was mit einer smart durchdachten Lösung nicht der Fall ist. Ehrlicherweise konnte ich durch die Optimierungen meines LATIDO die Dokumentationszeit um mehr als 50 % reduzieren.
Warum haben Sie sich denn anfänglich für den anderen Softwareanbieter entschieden?
Ich war damals im Krankenhaus angestellt und wollte mich so schnell wie möglich niederlassen, um Anwartschaftspunkte für eine Kassenordination zu sammeln. In diesem Zusammenhang hat sich das Ordinationszentrum Team Gesund angeboten. Dort wurde den eingemieteten Ärzten und Ärztinnen eigentlich alles vom Betreiber zur Verfügung gestellt, so auch eine webbasierte Software. Um mir Kosten zu sparen, habe ich die Software vom Zentrum mitbenutzt. Nachdem ich noch keine Erfahrung mit dem Thema hatte, bin ich davon ausgegangen, dass das Softwaresystem dort perfekt funktionieren würde. Leider war es zu dem Zeitpunkt jedoch so, dass das Team Gesund auch gerade erst gegründet und gestartet wurde. Somit gab es insbesondere am Anfang Probleme und Bugs, weil die Software in der Umgebung noch keiner testen konnte. Als einer der ersten Ärzte im Team Gesund konnte ich dann die Software live testen und kennenlernen. Zusätzlich zu einer Patientenadministrationssoftware hat man im Team Gesund noch auf eine separate Online-Terminvereinbarungs-Software gesetzt, welche natürlich nicht optimal in die webbasierte Arztsoftware integriert war. Das hat für zusätzliche Fehler gesorgt, mir aber zugleich gezeigt, wie wichtig es ist eine Software zu haben, die alle Funktionen optimal abbildet. Durch diese Erfahrungen wurde mir außerdem bewusst, dass ich in meiner eigenen Ordination eine andere All-in-One Softwarelösung verwenden möchte.
Im Zuge der Eröffnung Ihrer eigenen Ordination haben Sie sich dann entschlossen das Softwaresystem zu wechseln. Wie viele Softwarelösungen haben Sie sich angesehen?
Ich habe mir sehr viele unterschiedliche Anbieter angesehen und denke, dass ich einen sehr guten Überblick über den Markt bekommen habe. Im Zuge meiner Vertretungstätigkeiten und meiner Organisationstätigkeit für die Praxisgründungsmesse habe ich alle namhaften Softwareprodukte bereits kennengelernt. Einigen webbasierten Softwarelösungen fehlen dabei wichtige Funktionen (Arzt-Patienten-Kommunikation, Leistungsziffern der Krankenkassen, etc.), wiederum andere sind einfach nicht user-freundlich und unstrukturiert, wodurch eine effiziente Dokumentation und Anpassung des Systems nicht möglich ist. Als Wahlarzt oder Wahlärztin muss man sich meiner Meinung nach eigentlich für eine webbasierte Ordinationssoftware entscheiden. Ich finde eine webbasierte Softwarelösung einfach genial und genieße die Vorteile dieser Technologie jeden Tag. Sollte es jemals eine gut funktionierende webbasierte Software für Kassenärzte und -ärztinnen geben, ist das sicherlich für diese auch eine wahnsinnige Erleichterung, denn die Systeme im Kassenbereich sind alle gefühlt noch in den 2000er Jahren steckengeblieben und funktionieren leider oftmals genauso.
LATIDO bietet als webbasierte Software den entscheidenden Vorteil, dass Sie von überall arbeiten können. Nützen Sie das im Alltag regelmäßig?
Ja, ich nutze LATIDO viel von unterwegs. Ich arbeite viel von meinem Smartphone. Ich habe mir LATIDO zu meinem Home-Bildschirm hinzugefügt, dann kann ich LATIDO so einfach wie eine App nutzen. Ich arbeite oft auch von zu Hause. So erstelle ich meine OP-Anmeldungen und meine OP-Berichte von meinen durchgeführten Operationen in Döbling. Ich erstelle die OP-Anmeldung oder den OP-Bericht in LATIDO und schicke dann das Dokument über die PremiQaMed App an das Schreibservice der PremiQaMed. Dort wird der Befund dann in das Krankenhaus-Informations-System übernommen.
LATIDO Tipp: Zukünftig könnte man die OP-Anmeldungen oder OP-Berichte über ein digitales Postfach von A1-DaMe an die Privatklinik Döbling schicken.
Wie schnell konnten Sie sich in LATIDO zurechtfinden? Wie waren Ihre Erfahrungen mit dem Onboarding-Prozess von LATIDO?
Ehrlicherweise war die Einschulung und Einrichtung für mich nicht unbedingt notwendig. Ich habe grundsätzlich keine Scheu, mir Software selbstständig anzusehen und anzueignen. In LATIDO habe ich mich von Beginn an wohlgefühlt und sehr rasch zurechtgefunden. Von Kollegen und Kolleginnen in unserem Zentrum weiß ich jedoch, dass eine Einrichtung und Einschulung sehr wichtig sein kann, insbesondere für nicht so IT-affine Ärzte und Ärztinnen wie mich. Euer Prozess ist gut strukturiert und bietet eine gute Einführung in das Produkt und einen guten Überblick über die Möglichkeiten, die LATIDO bietet. Als Kunde bzw. Kundin kann man, während des Termins und in der Folge, alle Fragen an den Support stellen, was einem den Alltag enorm erleichtert. Bei meinem vorherigen Softwareanbieter hat es anfänglich kein Onboarding in diesem Umfang gegeben.
Ich bin jedoch grundsätzlich der Meinung, dass man sich als User:in ca. 3-4 Wochen vor dem Start der Ordination das LATIDO System selbstständig ansehen sollte und für sich selbst die Prozesse definieren sollte. Meine Kollegen und Kolleginnen im Medizin am Markt Zentrum nutzen LATIDO zum Teil komplett unterschiedlich. Jede:r hat eigene Vorstellungen davon, wie ein Prozess funktionieren sollte. LATIDO bietet die Flexibilität, die Software komplett unterschiedlich zu nutzen und zu optimieren (z.B.: Erstellung von Medikamentenvorlagen, Erstellung von Dekursvorlagen, Erstellung von Wortkürzeln, etc.). Das ist meiner Meinung nach auch einer der USPs von LATIDO. So kann man für sich selbst den schnellsten und besten Ablauf definieren und das System dann dahingehend optimieren. Diesen Prozess muss man meiner Meinung nach allerdings selbst machen, das kann einem keiner abnehmen. Ich denke, dass viele Kollegen und Kolleginnen ihre LATIDO Accounts noch weiter optimieren könnten, um wirklich alle Vorteile von LATIDO auszuschöpfen.
Nach knapp 2 Jahren hatten Sie sicherlich auch bereits einige Mal Kontakt mit unserem Support-Team. Wie zufrieden sind Sie denn mit dem Support von LATIDO – insbesondere da Sie ja bereits einen Vergleich zu einem anderen Anbieter haben?
Ich bin sehr zufrieden. Auf jede Supportanfrage wird zeitnah geantwortet. Das ist man ehrlicherweise echt nicht gewohnt, insbesondere im Vergleich zu anderen Softwareanbietern und Geräteherstellern. Das solltet ihr euch wirklich beibehalten. Was ich außerdem sehr cool finde ist, dass ich den Support über die unterschiedlichen Kanäle (Telefon, E-Mail oder In-App) kontaktieren kann. Ich stelle häufig schriftliche Anfragen über die In-App Supportfunktion und bekomme dann eine schriftliche Auskunft. Das finde ich sehr gut, weil ich für ein Telefonat in der Ordination oftmals keine Zeit habe. Ich persönlich nütze es zwar nicht so häufig, aber auch das Online Help Center mit den Erklärvideos zu LATIDO finde ich gelungen und es erleichtert anderen Kollegen und Kolleginnen die Nutzung von LATIDO.
Außerdem schätze ich es sehr, dass ihr für Feedback offen seid. Ich kann direkt über LATIDO eine Funktionsanregung an die Produktentwicklung weiterleiten, welche vom Produktteam aufgenommen und bearbeitet wird. Mir ist ganz klar, dass ihr nicht alles umsetzt, aber im Gegensatz zu anderen Anbietern schaut ihr euch wirklich an, ob die Umsetzung vielleicht eine sinnvolle Ergänzung ist. In der Folge erhält man dann auch eine Auskunft, ob die Anregung umgesetzt wird und falls nicht, warum dies nicht erfolgt.
In Ihrem Zentrum liegt der Fokus sehr stark auf einem guten Service für Ihre Patienten und Patientinnen. Sie nutzen demnach einige Features von LATIDO, um Ihr Patientenservice zu verbessern und sich von anderen Ärzten und Ärztinnen zu differenzieren. So wird von Ihnen auch das Terminerinnerungsservice genutzt. Wie sind Ihre Erfahrungen mit diesem Tool von LATIDO?
In unserem Zentrum nutzen wir die Erinnerungsfunktion zur Reduktion von Terminausfällen und als Service für die Patienten und Patientinnen. In der Regel schicken wir eine E-Mail Erinnerung, die dann weiterführende Information enthält, wie man unser Zentrum erreichen kann, sowie einen Lageplan. Sofern Termine telefonisch vereinbart werden, senden wir SMS Erinnerungen, da wir am Telefon nur die wichtigsten Daten von den Patienten und Patientinnen abfragen, damit wir uns auf das Wesentlichste konzentrieren können. Die Erinnerungsnachrichten werden sehr gut angenommen. Aktuell sind wir uns noch nicht sicher, ob die SMS oder die E-Mail-Erinnerung besser funktioniert. Wir kontrollieren und optimieren das laufend.
Anfänglich haben Sie erwähnt, dass Sie die digitale Kommunikationsmöglichkeit mit Patienten und Patientinnen in LATIDO nutzen. Können Sie uns ein paar Beispiele nennen, wann und warum Sie diese Funktion von LATIDO nutzen?
Alle Patienten und Patientinnen bekommen von mir einen strukturierten Brief. Diesen versende ich in der Regel digital. Das finde ich zeitgemäß und das würde ich als Patient gerne selbst in dieser Form so bekommen. Außerdem schicke ich Labor-, Allergie- und Radiologie-Befunde, welche ich über das A1 DaMe-Postfach empfangen habe, an meine Patienten und Patientinnen weiter. Zusätzlich zum Befund kann ich über die Kommunikation auch gleich Handlungsempfehlungen übermitteln. Im Rahmen einer Ordination weise ich die Patienten und Patientinnen darauf hin, dass sie mich über die Arzt-Patienten-Kommunikation auch stets kontaktieren können, sofern sie das möchten. Das wird aktuell noch mit Zurückhaltung genutzt. Hin und wieder bekomme ich z.B. eine Nachricht, ob bei Halsschmerz ein bestimmtes Medikament eingenommen werden kann. Ich kann den Patienten und Patientinnen dann über die Arzt-Patienten-Kommunikation von LATIDO weitere Informationen senden. Ich sehe das als Service von meiner Seite und als Differenzierungsmerkmal zu Kollegen und Kolleginnen.
In Ihrem Ärztezentrum verwenden alle Ärzte und Ärztinnen die Online-Terminvereinbarung. Wie zufrieden sind Sie mit der Nutzung der Online-Terminvereinbarung? Hilft Ihnen dieses Feature beim Terminmanagement?
Die Online-Terminvereinbarung wird bei uns in der Ordination sehr intensiv genutzt. Ich würde fast sagen, dass bei mir 70 % meiner Termine online gebucht werden. Die Nutzung der Online-Terminvereinbarung hängt meiner Erfahrung nach auch nicht vom Alter ab. Ich habe sehr viele ältere Patienten und Patientinnen, welche ebenso online buchen sowie jüngere, welche telefonisch einen Termin vereinbaren. Die Hauptgründe, warum wir die Online-Terminvereinbarung nutzen, sind sicherlich die Entlastung unserer Mitarbeiter:innen und das Service für die Patienten und Patientinnen. Wir sehen, dass Termine häufig außerhalb unserer Öffnungszeiten gebucht werden. Die Online-Terminvereinbarung ermöglicht uns außerdem eine strukturierte Erfassung der Patientendaten.
Ich sehe, Sie nutzen auch die digitale Kommunikationsmöglichkeit mit Kollegen und Kolleginnen über das A1 DaMe Netzwerk. Können Sie uns sagen, wann Sie diese Funktion nutzen?
Ja, mein A1 DaMe-Postfach nütze ich vorwiegend für die Kommunikation mit Labors, Radiologie Instituten, Kollegen und Kolleginnen in unserem Zentrum sowie externen Kollegen und Kolleginnen. Ich bekomme viele Patienten und Patientinnen durch Zuweiser:innen und diesen sende ich dann über A1 DaMe meine Arztbriefe digital zu. Das funktioniert wirklich extrem gut und ist eine deutliche Erleichterung.
Als einer der ersten Kunden haben Sie auch die digitale Übermittlung von Honorarnoten via WAHonline verwendet. Wie wird dieses Service von Ihren Patienten und Patientinnen angenommen?
WAHonline verwende ich eigentlich bei fast allen Patienten und Patientinnen. Das ist ein super Feature, sie freuen sich sehr darüber und sind überrascht, dass das so einfach und schnell geht. Bereits innerhalb von 4-5 Werktagen haben die Patienten und Patientinnen ihr Geld auf dem Konto. Ich kenne einige Kollegen, die WAHonline nicht unterstützen bzw. ablehnen. Ich bin jedoch absolut dafür, dass durch die digitale Übermittlung der Honorarnoten an die Krankenkassen offengelegt wird, was für einen Beitrag wir als Wahlärzte und -ärztinnen bereits für die Gesundheitsversorgung leisten.
Seit einiger Zeit gibt es in LATIDO auch die Möglichkeit, e-Rezepte auszustellen. Kommt diese Funktion für Sie als Wahlarzt in Frage?
Grundsätzlich haben wir schon Interesse an der Einführung des e-Rezepts. Jedoch verschreiben wir im Fachbereich HNO oft Privatrezepte für Nasensprays oder andere Präparate und dafür kann man das e-Rezept aktuell noch nicht nützen. Deswegen macht die Einführung aktuell noch keinen Sinn, da wir ansonsten unnötigerweise doppelgleisig fahren müssten. Sobald sich das ändert, werden wir das e-Rezept natürlich nutzen. Meiner Meinung nach ist das e-Rezept eine weitere Prozessoptimierung und spart Zeit und Papier. Ich bin ohnehin der Meinung, dass langfristig Qualität und Patientenservice zu Erfolg führen. Man sieht jetzt schon im Wahlarzt-Markt, dass der Wettbewerb den Service-Level für die Patienten und Patientinnen steigert.
Seit einigen Jahren sind Sie bereits LARA Partnerarzt. Wie zufrieden sind Sie denn mit der Kooperation mit der UNIQA?
Das LARA Partnernetzwerk ist ein tolles Service für Patienten und Patientinnen sowie Ärzte und Ärztinnen. Das Projekt hat für alle Teilnehmer:innen einen Mehrwert. Meiner Meinung nach ist der LARA Vertragskatalog für HNO Ärzte und Ärztinnen sehr fair bemessen. Die Bezahlung liegt etwas über dem Kassentarif der ÖGK. Deswegen bin ich von Anfang an LARA Partnerarzt. Die Partnerschaft funktioniert seit Beginn sehr gut und bringt mir als Wahlarzt tatsächlich einige Patienten und Patientinnen. Selbst zu Beginn des LARA Partner Netzwerks konnte ich bereits einige Patienten und Patientinnen über die LARA Plattform akquirieren. Das war insbesondere in den ersten Monaten ein angenehmer Effekt. Deswegen empfehlen wir auch allen Kollegen und Kolleginnen in unserem Zentrum Medizin am Markt die Kooperation mit der UNIQA. Was ich bei LATIDO auch schätze ist, dass ich die Rechnungen für LARA Patienten und Patientinnen direkt aus LATIDO ausstellen kann, das hat bei meiner alten Software nicht funktioniert. Dort musste ich eine andere Softwarelösung für die Rechnungserstellung nutzen.
LATIDO Tipp: In der Zukunft wird es noch besser. Dann kann man direkt über LATIDO digital einreichen, somit ist das noch viel schneller und leichter in der Administration.
In den letzten Jahren ist es Ihnen erfolgreich gelungen, Ihre Ordination rasch auszubauen. Auf welche Marketingkanäle setzen Sie aktuell?
Ich habe das Glück, dass ich mich mit Onlinemarketing bereits sehr gut auskenne und mich damit gerne beschäftige. Demnach beschäftige ich mich intensiv mit der SEO-Optimierung meines Webauftritts und schreibe dazu unter anderem häufig Landing-Pages und überlege mir dafür, nach welchen Begriffen Patienten und Patientinnen suchen könnten. Mein Ziel ist es dann zu diesem Schlagwort bei Google auf der ersten Seite der Treffer angezeigt zu werden. Außerdem setze ich stark auf Google Ads Marketing. Das funktioniert bisher ehrlicherweise auch sehr gut. Andere online Marketingkanäle wie Facebook oder Instagram nutze ich derzeit nicht so aktiv.
Nutzen Sie zusätzlich dazu irgendwelche anderen Ärzte-Plattformen wie DocFinder?
Ja, ich bin natürlich auf diversen Plattformen, u.a. auf DocFinder zu finden. Um meine Bewertungen zu steigern, nütze ich die Reminder-Funktion von LATIDO. Dafür sende ich meinen Patient:innen nach dem erfolgten Termin eine SMS mit der Bitte um eine Bewertung und um Feedback. Das funktioniert sehr gut. In einigen anderen Fällen nutze ich die Funktion auch, um meine Patienten und Patientinnen an zukünftige Kontrollen (z.B.: in 6 Monaten) zu erinnern.
Vor einem Jahr haben Sie mit Ihrem Kollegen Dr. Stefan Edlinger ein Ärztezentrum im 4. Bezirk in Wien eröffnet. Was waren Ihre Beweggründe dafür, ein eigenes Zentrum zu eröffnen?
Dr. Stefan Edlinger und ich hatten schon lange die Idee gehabt, ein eigenes Zentrum zu betreiben. Wir waren nämlich immer der Meinung, dass wir das mit unserer Erfahrung in diversen Ärzte-Zentren besser umsetzen können. Außerdem wollen wir mit unserer Erfahrung Kollegen und Kolleginnen helfen, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. In der Umsetzung haben wir dann allerdings gesehen, dass es gar nicht so leicht ist. Es gibt viele Fallstricke, die man beachten muss. Wir wollten in einer Ordination in einer ausgezeichneten Lage und sehr guter Verkehrsanbindung arbeiten und diese auch nach unseren Wünschen gestalten. Mit dem Ärztezentrum Medizin am Markt in der Nähe vom Naschmarkt ist uns das zweifelsohne gelungen. Das Zentrum ist öffentlich sensationell angebunden. Zusätzlich dazu bieten wir ein sehr familiäres Umfeld und niederschwellige Beratung auf Augenhöhe an. Mit unserer Erfahrung können wir unseren Kollegen und Kolleginnen im Zentrum sehr gut beim Aufbau der Ordination helfen.
In den letzten Monaten haben bereits zahlreiche neue Ärzte und Ärztinnen bei Ihnen im Zentrum begonnen. Suchen Sie aktuell noch nach weiteren?
Ja, wir wollen wirklich viele verschiedene Fachrichtungen an einem Standort vereinen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass ein:e Neurolog:in, ein:e Internist:in und ein:e Augenärzt:in sehr gut in unser Konzept passen würde.
Warum würden Sie LATIDO an Ihre Kollegen und Kolleginnen empfehlen?
Ich denke, ich habe sehr hohe Ansprüche an eine Software und bin mit dem Produkt sehr zufrieden. Ich liebe nichts mehr als eine gute Software, die wirklich gut funktioniert. Ich kann deshalb LATIDO nur allen empfehlen. LATIDO ist sicherlich das beste System für Wahlärzte und -ärztinnen in Österreich. Daran gibt’s meiner Meinung nach nicht viel zu rütteln. Das Produkt ist technisch ausgereift und sehr gut durchdacht. Dahinter steht zudem ein gutes Team.
Vielen Dank für das ausführliche Gespräch. Es war wirklich sehr cool zu sehen, wie gut Sie sich LATIDO eingerichtet haben und wie schnell Sie mit LATIDO im Alltag arbeiten können. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim Arbeiten mit unserer Software.
P.S. Im nachfolgenden Video zeigt uns Herr Dr. Wimmer, wie schnell er dank der indivualisieren Vorlagen in LATIDO dokumentiert. Viel Spaß beim reinschauen!
Dr. Philipp Wimmer
Facharzt für Hals,- Nasen- und Ohrenheilkunde
Schönbrunner Straße 9
1040 Wien
Website: www.medammarkt.at