Im März 2021 konnten wir Dr. Georg C. Bézard, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie und Facharzt für Unfallchirurgie, von unserer Software überzeugen und als Kunden gewinnen. Dr. Georg C. Bézard setzt in seinen Ordinationen auf ein äußerst innovatives Patient:innenservice und bietet, als einer von wenigen Orthopäd:innen und Unfallchirurg:innen, seinen Patient:innen auch eine telemedizinische Versorgung per Video an. Wir haben ihn deshalb zum Feedbackgespräch getroffen, um einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen.
LATIDO: Wie haben Sie vor dem Start mit LATIDO Ihre Ordination verwaltet?
Dr. Georg C. Bezard: Bevor ich mit LATIDO gestartet habe, habe ich meine selbstgebaute Excel-Vorlage für die Dokumentation meiner Patient:innen genutzt. Die Excel-Vorlage hat bis zu einem gewissen Grad sehr gut funktioniert, hatte jedoch auch Limitationen.
Was hat Sie an diese Dokumentationsmethode gestört?
Die Erstellung von Rechnungen hat mit meiner Excel-Vorlage nicht ideal funktioniert und einfach viel zu lange gedauert. Dank LATIDO kann ich jetzt eine Rechnung mit wenigen Klicks erstellen und diese ausdrucken oder auch digital an meine Patient:innen versenden.
Was war letztlich der ausschlaggebende Grund für den Umstieg?
Der entscheidende Grund für den Wechsel war, dass ich meine Rechnungserstellung vereinfachen wollte und möglichst papierlos arbeiten wollte. Beides gelingt mir mit LATIDO hervorragend. Ich kann meine Befunde und Honorarnoten einfach per Knopfdruck digital an meine Patient:innen senden und muss diese Dokumente nicht mal mehr ausdrucken.
Wie haben Sie von LATIDO erfahren?
Mein Kollege aus dem Krankenhaus hat mir von LATIDO erzählt, da er bereits seit einigen Jahren zufriedener LATIDO User ist. Dann habe ich mir Eure Website und Euer Produktvideo angesehen und in der Folge die Software selbstständig getestet.
Haben Sie sich noch weitere webbasierte Softwarelösungen angesehen?
Natürlich habe ich mir mehrere Softwarelösungen angesehen und jede Software selbstständig getestet. Ich habe mich dann für LATIDO entschieden, weil LATIDO wesentlich besser am Smartphone funktioniert. Ich habe den Eindruck, dass ihr auf einen technischen neueren Stand aufgesetzt habt. Das hat man gleich gemerkt, weil bei den anderen Anbietern die Usability am Smartphone deutlich schlechter war.
Wie lang haben Sie gebraucht, bis Sie sich in LATIDO zurecht gefunden haben?
Das hat nicht sehr lange gedauert, da ich die Software zuvor schon intensiv selbstständig getestet habe. Ein paar Fragen hatte ich am Anfang noch. Diese konnte ich großteils im Rahmen der gemeinsamen online Einschulung und Einrichtung mit dem LATIDO Customer Success Team beantworten. Ansonsten ist die Software wirklich selbsterklärend.
Warum setzen Sie in Ihrer Ordination auf ein sehr innovatives Patienten Service und bieten Ihren Patienten beispielsweise telemedizinische Visiten an?
Ich glaub, dass die online Medizin die Zukunft der medizinischen Versorgung sein wird. Ich bin davon überzeugt, dass wir in 10 oder 20 Jahren sehr oft nur mehr online zum Arzt gehen werden. Ich persönlich sitze bereits jetzt ungern im Wartezimmer. Deshalb möchte ich meinen Patient:innen bereits jetzt ein zukunftsorientiertes Service bieten, weshalb ich die Videosprechstunde sehr häufig in meiner Praxis einsetze.
Wie nutzen Sie die Videosprechstunden bei Ihnen in Ihrer Praxis?
Ich denke, dass ich in meiner Ordination sicherlich bei 80% meiner Patient:innen keine klinische Untersuchung durchführen müsste, um diese zu behandeln und eine Diagnose zu stellen. Ich kann mir online Röntgen-,MRT- und sonstige Befunde vom Patient:innen ansehen oder per Video – dank der guten Bildschirmauflösung – bereits einiges feststellen. Deshalb nutze ich die Videosprechstunde sowohl bei Erst- als auch Folgebesuchen. In vielen Fällen setze ich die Videosprechstunde nach der Erstordination ein, um Befundbesprechungen, Kontrollen oder OP-Aufklärungen online zu machen. Dadurch spare ich meinen Patient:innen und mir wertvolle Zeit. Dennoch kann man nicht alles online machen. Die Einsatzmöglich hängen natürlich auch vom Fachgebiet ab. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass ein Facharzt für Hals-, Nasen-, und Ohrenheilkunde die Videosprechstunde häufig einsetzen kann.
Wie haben Sie zuvor Videosprechstunden durchgeführt?
Zuvor habe ich alle möglichen Softwarelösungen verwendet. Meistens habe ich einfach die Software verwendet, welche meine Patient:innen bereits installiert hatten (z.B.: ZOOM, Signal, Whatsapp, etc.). Nun genieße ich die Funktion der Videosprechstunde direkt in LATIDO. Hier habe ich alle Patient:innen in einem System und kann diese über LATIDO managen und direkt während der Videosprechstunde dokumentieren und Patient:innen Dokumente wie Überweisungen und Honorarnoten schicken.
Wir wird das äußerst innovative Service von den Patient:innen angenommen?
Ich habe das Gefühl, dass es bereits einige Patient:innen gibt, die bei der Auswahl Ihres Arztes darauf achten, ob dieser Telemedizin anbietet. Diese Patient:innen nehmen mein Service natürlich sehr positiv auf. Jedoch möchten auch bei mir nicht alle Patient:innen die Möglichkeit der telemedizinischen Visite nutzen. Ich glaube, dass sich viele Patient:innen noch nicht vorstellen können per Video mit Ärzt:innen zu sprechen.
Nutzen Sie die Möglichkeit Dokumente digital zu versenden?
Ja, diese Funktion nutze ich häufig und meine Patient:innen schätzen das enorm. Ein kurzes Beispiel aus meinem Alltag veranschaulicht das sehr gut. Gestern hat mich ein Patient angerufen, weil er vor der Apotheke gestanden ist und mich gefragt hat, ob ich das Rezept bitte an die Apotheke senden kann. Ich habe mich schnell vom Smartphone in mein LATIDO eingeloggt und das Rezept an die Apotheke gesendet. Das ist für mich zukunftweisende Gesundheitsversorgung!
Nutzen Sie bereits unsere SMS oder E-Mail Reminder Funktion?
Grundsätzlich bin ich kein Freund von den klassischen Erinnerungen an jährliche Kontrollen. Ich bin nämlich der Meinung, dass Patient:innen nur dann zum Arzt gehen sollten, wenn Sie das Bedürfnis auch selbst verspüren. Ich möchte dieses Feature jedoch nach erfolgten Behandlungen und Operationen einsetzen. Wenn es sinnvoll ist ca. 3 Monate nach einer Behandlung ein MRT machen zu lassen, dann schicke ich meinen Patient:innen eine SMS. Sofern die Patient:innen keine Schmerzen mehr haben, müssen Sie nicht nochmals kommen, sondern werden nur daran erinnert, wie gut die Behandlung war. Sollten Patient:innen weiterhin Schmerzen haben, erhalten Sie von mir die Zuweisung und können mir dann Ihre Befunde schicken, damit wir diese gemeinsam besprechen.
Wir hatten bis dato wenig Support mit Ihnen?
Die Software und der Support haben immer gut funktioniert.
Wie geht’s Ihrem Ordinationspersonal mit LATIDO?
Ich arbeite aktuell mit einer Assistentin und die Zusammenarbeit mit LATIDO klappt sehr gut. Ich erstelle ein Diktat des Ordinationsbesuchs und meine Assistentin erstellt dann daraus den Befund. Diesen lese ich nochmals Korrektur, bevor ich den Befund digital an die Patient:innen über das LATIDO Patienten Portal versende. Meine Assistentin war bei der erstmaligen Einschulung und Einrichtung von LATIDO noch nicht anwesend. Die Software ist jedoch so einfach zu lernen, dass ich meine Assistentin einfach selbst eingeschult habe.
Nutzen Sie die Ordinationssoftware auch von Zuhause oder von unterwegs?
Ich nütze LATIDO beinahe permanent von unterschiedlichen Standorten über mein Smartphone oder meinen Laptop. Die Flexibilität und Mobilität ist einfach genial, insbesondere da ich zwei Ordinationsstandorte habe und noch im Krankenhaus beschäftigt bin.
Vielen Dank für das tolle Feedback! Wir wünschen Ihnen alles Gute und weiterhin viel Spaß bei der Arbeit mit LATIDO.
Dr. Georg C. Bezard
Facharzt für Orthopädie und Traumatologie
Facharzt für Unfallchirurgie
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